Wenn man heutzutage einen Blick in die Zeitung wirft oder sich die Nachrichten im Fernsehen anschaut, überliest oder überhört man den Namen IS keineswegs. Hierbei handelt es sich zwar um Nachrichten aus dem fernen Syrien und Irak, es betrifft aber die ganze Welt. Der Krieg, welcher mittels dieser IS-Truppen angefacht wurde, richtet sich inzwischen gegen alle Menschen, die nicht so denken und handeln wie sie. Der IS steht für „Islamischer Staat“. Im arabischen und persischen Sprachraum wird vom Begriff „Da’esh“ (داعش ) Gebrauch gemacht. Da’esh steht als Abkürzung für „der Islamische Staat im Irak und Syrien“ (الدولة الإسلامية في العراق والشام).
Eine Gruppe ehemaliger Offiziere der irakischen Armee bilden die Machtbasis der IS-Organisation. Die Organisation begann ihre Aktivitäten zwar bereits im Jahr 2003 in Syrien, gründete dann aber am 29. Juni 2014, als sie Gebiete des Nordwestens Iraks und des Ostens Syriens eingenommen hatte, einen Staat, den sie als Kalifat bezeichnete. Abu Bakr Al-Baghdadi, derzeitiger Anführer des IS, regiert den Staat seitdem als selbsternannter Kalif. Als Kalif wäre er nämlich als Nachfolger des edelmütigen Propheten Mohammad (s.) politisches und religiöses Oberhaupt aller Muslime weltweit. Selbstverständlich wird Al-Baghdadi als Kalif von der Mehrheit der Muslime abgelehnt, da er dem edelmütigen Propheten (s.) in seinen Handlungen und in seiner Ideologie keinesfalls gleicht und daher nicht als sein Nachfolger angesehen werden kann.
Wie ist der IS aufgebaut?
Der erste Anführer des IS, Abu-Mussab Al-Zarqawi, wurde im Jahr 2006 von der US-Armee getötet. Al-Baghdadi wurde dann sein Nachfolger. Die Führung des IS setzt sich aus insgesamt neun Räten zusammen:
- Der Führungsrat: Das Gremium des Führungsrates trifft alle wichtigen Entscheidungen im „Islamischen Staat“. Alle Beschlüsse werden jedoch von Al-Baghdadi abgesegnet.
- Der Schura-Rat: Neun Mitglieder, welche den Führungsrat basierend auf dem islamischen Recht in Bezug auf wichtige militärische und religiöse Fragen beraten.
- Der Rechtsrat: Er ist für Familienstreitigkeiten und Verletzungen des islamischen Rechts verantwortlich. Des Weiteren entscheidet der Rechtsrat über die eventuelle Tötung von Geiseln.
- Der Militärrat: Er ist für die Koordination des militärischen Vormarsches und die Sicherung des eroberten Territoriums zuständig. Der Militärrat kann mit dem Verteidigungsministerium eines Staates verglichen werden.
- Der Sicherheitsrat: Er ist für die Kontrolle des eroberten Territoriums verantwortlich und entscheidet über die Errichtung von Checkpoints. Die Mitglieder dieses Rates sind auch in die Tötung von Geiseln verwickelt und beteiligt.
- Der Geheimdienstrat: Er ist für die Sammlung und Zusammenstellung von Informationen über innere und äußere Feinde des „Islamischen Staates“ verantwortlich.
- Der Finanzrat: Dieser Rat kann mit dem Finanzministerium verglichen werden. Die Kontrolle und Koordination der finanziellen Mittel liegt in seinem Verantwortungsbereich. Mittels des Verkaufs von Erdöl werden finanzielle Mittel ergattert, mit denen der Rat Waffengeschäfte bezieht. Der Finanzrat verfügt über Hunderte Millionen US-Dollar.
- Der Hilfsrat für Kämper: Dieser ist für die Organisation, Koordination und Einschleusung ausländischer Kämpfer des „Islamischen Staates“ verantwortlich. Unter anderem unterstützt der Hilfsrat die ausländischen Dschihadisten und versorgt sie mittels Bereitstellung von Unterkünften.
- Der Medienrat: Dieser ist für die Koordination und Herausgabe von offiziellen Mitteilungen des „Islamischen Staates“ verantwortlich. Des Weiteren koordiniert der Medienrat die Propagandakampagnen des IS in sozialen Netzwerken.[1]
Neben dem „Kalifen“ gibt es noch weitere sogenannte Regierungsvertreter, welche sowohl im Irak als auch in Syrien stationiert sind. Fünf Gouverneure sind in Syrien und sieben Gouverneure sind im Irak. Die genaue Anzahl der Mitglieder des IS ist nicht bekannt. Es gibt nur Vermutungen und Annahmen. Zu Beginn ging man von einigen Tausend Mitgliedern aus. Inzwischen vermutet man laut den Einschätzungen der CIA zwischen 20.000 bis 31.500 Kämpfer.[2] Man weiß zumindest, dass einige der Anführer und Mitglieder in Führungspositionen ehemalige Häftlinge des US-amerikanischen Gefängnisses im Südirak waren (Camp Bucca).
Die oben genannten Fakten belegen, dass der IS nicht nur eine Gruppe von Leuten ist, sondern vielmehr eine organisierte Regierungsmacht in den von den IS-Kämpfern eroberten Regionen. Diese Regierung setzt sich aus den notwendigen Bausteinen zusammen und besitzt aufgrund der organisierten Struktur eine Form, welche einem Staat gleicht. Innerhalb dieses Staates gibt es sogar Sozialleistungen den Mitgliedern gegenüber. Die IS-Kämpfer sollen sogar nach ihrem Dienst Rente erhalten. Falls ein IS-Kämpfer im Kampf sterben sollte, steht seiner Familie auch Unterstützung zu. Eine solche Organisation kann auch ein Grund sein, wieso der IS, in Bezug auf seine Mitglieder, immer wieder wächst. Viele Leute aus den eroberten Regionen schließen sich nicht aus Überzeugung, sondern vielmehr aus Armut und Angst vor dem Tod an.
Der IS wurde zunächst auch durch Spenden aus Qatar, Kuwait und Saudi Arabien finanziert. Iranischen Nachrichtenquellen zu Folge sollen sogar Summen in Höhe von 36.000.000.000,- US Dollar geflossen sein. Diese Summe ist selbstverständlich beträchtlich, wenn man bedenkt, dass der IS sich auch zusätzlich durch den Verkauf von Rohöl aus den Gebieten, welche die IS-Kämpfer eingenommen haben, und diverse Handelsgeschäfte finanziert. Dadurch wird deutlich, dass dieser Staat sich selbst finanzieren kann und auch nicht direkt auf Außenstehende angewiesen ist, sodass man nicht annehmen kann, dass er aufgrund von finanziellen Hürden gestürzt werden könnte.
Welche Ideologie verfolgt der IS?
Der IS präsentierte in Mossul einen Katalog, der 16 Punkte beinhaltete, als Basis und Grundlage der Ideologie dieses Staates. Dieser Katalog basiert auf der islamischen Scharia und dem Wahabismus (eine religiöse Abspaltung im Islam, welche eher in Saudi Arabien verbreitet ist) und enthält drastische Abwandlungen. Dieser Katalog normiert das private und öffentliche Leben der Menschen drastisch, da diejenigen, welche diese Regeln nicht strickt befolgen, schwere Strafen erwarten müssen. Generell droht allen Menschen, welche Gegner der Islamisten sind, die Todesstrafe und entweder eine öffentliche Hinrichtung oder die öffentliche Zurschaustellung ihres toten Körpers.
Im Folgenden sind einige bedeutende Punkte aus dem Katalog aufgeführt:
- Frauen sollen die Häuser nur verlassen, wenn es unbedingt notwendig ist. Sie sollen nur Kleider tragen, „an denen Gott Gefallen findet“ – weite Gewänder, die weibliche Formen verhüllen.
- Dieben soll die Hand abgeschlagen werden. Dies gelte besonders für Personen, die Gelder veruntreuen, die der Allgemeinheit gehören. Nur der Imam der Muslime – gemeint ist vermutlich Abu Bakr al-Baghdadi – dürfe über die Verwendung der Kriegsbeute entscheiden. Insgesamt habe der IS eine halbe Milliarde Dollar aus der irakischen Staatsbank in Mossul entwendet.
- Alle Muslime sollten die fünf täglichen Gebete pünktlich zu den Gebetszeiten in den Moscheen verrichten.
- Der IS warnt die Stammesführer in der Provinz Nineve davor, „mit dem abtrünnigen Feind und den Verrätern“ zu kollaborieren. Polizisten, Soldaten und Vertreter anderer „ungläubiger Institutionen“ sollten ihrem bisherigen Leben abschwören. Der IS habe spezielle Einrichtungen geschaffen, in denen Repräsentanten des irakischen Staates Abbitte leisten könnten. Irakern, die dieser Aufforderung nicht Folge leisten, droht die Todesstrafe.
- Alkoholkonsum, Rauchen und Drogen sind verboten.
- Versammlungen, die nicht vom IS veranstaltet werden, sind ebenso verboten wie das Tragen von Waffen.
- Alle Schreine, Denkmäler und Mausoleen, in denen Tote verehrt werden, sollen kategorisch zerstört werden. [3]
Wie hat sich der IS entwickelt?
Die Wurzeln des IS liegen in den Anfängen des Afghanistan- und Irak-Krieges. Zu Beginn der amerikanischen Besatzung entstanden in Afghanistan, Pakistan und Jordanien islamistische Gruppierungen. Diese Gruppierungen wuchsen mit der Zeit und verbreiteten sich auch in den jeweiligen Regionen. Diese Gruppierungen richteten sich gegen die amerikanische Besatzung und den später errichteten neuen irakischen Staat.
Abu-Mussab Al-Zarqawi war der erste Anführer des IS. Dieser islamistische Aktivist stammte aus Jordanien und führte die islamistische Gruppe, welche sich zunächst „Tawhid va Jihad“ nannte, an. Während sich die Gruppierung vergrößerte und manifestierte, schlossen sich islamistische Gruppierungen aus Jordanien, Syrien und dem Libanon an. Der Name änderte sich danach in „Al-Kaida im Irak“ um. Die islamistische Gruppe ähnelte der Al-Kaida in ihrer Ideologie und Vorgehensweise. Sie radikalisierte sich jedoch gegen Schiiten und spaltete sich dadurch stark von der Al-Kaida ab. Al-Zarqawi erklärte nämlich die Schiiten zum größten Feind der „Al-Kaida im Irak“. Später aber änderte die Gruppierung aufgrund von Differenzen mit der Al-Kaida, vor allem auch aufgrund der Schiitenhetzen, ihren Namen in „Islamischer Staat im Irak“ um.
Der Islamische Staat trat im Irak zum ersten Mal im Jahr 2004 in Zusammenhang mit schweren Attentaten in Erscheinung. Des Weiteren wurden vom IS viele Anschläge in Gebieten angezettelt, in denen Sunniten und Schiiten wohnen. Interessanterweise haben diese Sunniten und Schiiten zuvor friedlich miteinander zusammengelebt. Die Anschläge nahmen so drastisch zu, dass man den Ausbruch eines Bürgerkrieges vermutete. Andauernd wurden in Wohngebieten Bomben gelegt, um einen Krieg zwischen Sunniten und Schiiten zu auszulösen. 2006 starb dann der Anführer Al-Zarqawi bei einem Luftangriff der US-Truppen.
Wie zuvor bereits erwähnt, übernahm dann Al-Baghdadi nach dem Tod von Al-Zarqawi die Führung vom IS. Im Jahr 2011 zog er dann mit den IS-Truppen nach Syrien. Dort wurden sie zunächst für Aufständische gehalten, welche gegen eine dominante Regierung protestieren. Aus diesem Grund wurden die IS-Kämpfer von den USA und einigen europäischen Ländern unterstützt, damit sie gegen die Regierung ankämpfen können. Da man annahm, dass der Regierungsführer und das Staatsoberhaupt, Präsident Baschar al-Assad, gefährliche Waffen besitzt und die IS-Kämpfer Videos im Internet verbreiteten, in denen sie angeblich vom Militär missbraucht werden, wollten die USA und einige europäische Länder diejenigen unterstützen, die in ihren Augen Revolutionäre waren.
Aus diesem Grund wurden die Truppen auch immer stärker und gewannen an Popularität. Man sah jedoch meistens nicht, wie grausam die IS-Kämpfer gegen die syrische Bevölkerung vorgingen. Einige Videos aus dem Internet zeigten auf, wie IS-Kämpfer Menschen, welche nicht ihre Ideologie teilten, grausam ermordeten und diese schrecklichen Taten auch noch als Propaganda sahen und verbreiteten. Lange Zeit waren die Videos umstritten, da man sich der Quellen nicht sicher war und glaubte, sie seien tückische Gegenmaßnahmen der Regierung. Baschar al-Assad beteuerte monatelang seine Unschuld und beharrte darauf, dass diese Kämpfer keineswegs Revolutionäre, sondern herzlose, gefährliche und terroristische Kämpfer waren. Nach einiger Zeit und aufgrund der Tatsache, dass Baschar al-Assad mit dem Ausland kooperierte, sah man die Wahrheit endlich ein. Leider war es aber schon zu spät.
Inzwischen hat die Zahl der IS-Kämpfer gravierend zugenommen. Nicht nur Islamisten aus Pakistan, Afghanistan, Libanon und Syrien eilen zu den Truppen, sondern derweil sogar etliche junge Menschen aus allen möglichen Ländern. Von den USA über Europa bis hin nach Australien reisen immer mehr junge Menschen in den Irak, um die IS-Truppen zu unterstützen und in ihren Augen für ihre Ideologie zu kämpfen und die Menschen „zu bekehren“. Viele junge Menschen wissen gar nicht, was sie in Wirklichkeit im Irak erwartet. Etliche von ihnen informieren nicht einmal ihre Familien über ihre Absicht und hinterlassen lediglich einen Abschiedsbrief oder eine E-Mail oder eine kurze Nachricht, worin sie darlegen, wie fest entschlossen sie dazu sind, ihre Pflicht zu erfüllen und für „das Richtige“ zu kämpfen.
Welche Problematik führt der IS mit sich?
Zunächst dachte man, dass der IS lediglich eine Bedrohung für Syrien und Irak darstellt. Man war sich der wahren Bedrohung noch gar nicht bewusst. Abgesehen davon, dass die Truppen immer weiter vortreten und größere Gebiete einnehmen und stärker werden, reisen auch Menschen aus aller Welt in den Irak, um die Truppen zu unterstützen. Diese Tatsache führt dazu, dass die Bedrohung sich nicht nur auf den Irak oder Syrien beschränkt, sondern noch weiter reicht.
Wie bereits erwähnt, informieren die jungen Menschen meistens nicht einmal ihre Familienangehörigen oder zumindest nicht rechtzeitig. Allein diese Thematik stellt bereits eine große Bedrohung dar. Über solche Ausreisen aus dem Land mit dem Ziel, den IS zu unterstützen, gab es und gibt es immer noch sehr viele Diskussionen und Debatten. Unter den Ausreisenden, welche den IS unterstützen wollen, gibt es leider viele Jugendliche. Dieser bedeutende Faktor vertieft die Diskussionen umso mehr. Es gibt viele Gründe, welche gegen eine solche Ausreise und Handlung sprechen:
1) Selbstverständlich ist es nicht richtig, dass Jugendliche, welche noch nicht das 18. Lebensjahr erreicht haben und nicht volljährig sind, ohne das Einverständnis ihrer Eltern oder sogar ohne ihr Wissen das Land auf eine ungewisse Zeit verlassen. Diese Jugendlichen können noch nicht solch lebensbewegende Entscheidungen treffen.
2) Es geht auch nicht nur darum, dass diese Jugendlichen ohne die Erlaubnis ihrer Eltern ausreisen, sondern vielmehr darum, dass sie in ein Land reisen, in dem ihr Leben durch gefährliche Terroristen bedroht sein könnte. Diese Terroristen haben sehr oft bewiesen, dass sie eine große Gefahr darstellen, sogar für ausgebildete Militärkämpfer, aber natürlich erst recht für Jugendliche, welche noch nie in ihrem Leben in einer Kriegssituation waren.
3) Viele dieser jungen Menschen besitzen während ihres Aufenthaltes im Irak keinerlei Zugangsmöglichkeit zu Kommunikationsmitteln, sodass ihre Familien meist über mehrere Monate hinweg nicht einmal wissen, wo ihr Kind ist, ob es denn überhaupt noch lebt oder was denn mit dem Kind in der Zwischenzeit passiert sein kann und ob es ihm gut geht.
4) Viele dieser jungen Menschen kehren niemals zurück nach Hause. Dies kann natürlich verschiedene Gründe besitzen. Beispielsweise sterben sie, was selbstverständlich eine große Tragödie und einen großen Verlust für ihre Familien darstellt, da sie nicht einmal den Leichnam ihres Kindes jemals sehen können. Des Weiteren kann es vorkommen, dass den jungen Menschen die Rückreise in ihr eigenes Land verboten wird, sodass sie keine Möglichkeit besitzen, zurückzukehren. In einigen Fällen wird sogar berichtet, dass den jungen Menschen der Pass entzogen wird, sodass sie erst ausreisen können, wenn es ihnen erlaubt wird. Einige dieser jungen Menschen heiraten im Irak und bleiben aus diesem Grund dort. Im Internet wurde man Zeuge einiger Fälle, in denen junge Mädchen und Frauen in den Irak gereist sind, dort geheiratet haben und nach der Ideologie des IS ohne ihren Mann nicht reisen dürfen und daher glauben, dass sie ihre Familie nie wieder sehen können.
5) Abgesehen von der Problematik im Irak, haben das Wachstum und die Erweiterung des IS dazu geführt, dass sich IS-Sympathisanten innerhalb europäischer Länder, wie beispielsweise Deutschland, gestärkt gefühlt haben. Dies hat dazu geführt, dass sie Demonstrationen für den IS innerhalb des Landes geführt haben. Sie haben beispielsweise auch öffentlich gegen Menschen gehetzt, welche nicht die Ideologie des IS befürworten. Des Weiteren sind einige Islamisten auch gegen Bürger vorgegangen, wie beispielsweise die sogenannte „Scharia-Polizei“. Einige junge Islamisten in Wuppertal haben den Namen „Scharia-Polizei“ auf Warnwesten gedruckt und sind durch die Innenstadt gelaufen. Hierbei wiesen sie die deutschen Bürger auf ihre Scharia hin und gingen gegen diejenigen, welche sich nicht daran hielten, mit Gewalt vor. Selbstverständlich war dieser Vorgang rechtswidrig und wurde verboten. Nichtsdestotrotz ist eine solche Handlung eine Konsequenz, welche aus der Verbreitung des IS herrührt.
Was wurde gegen den IS unternommen?
Sobald dem Rest der Welt klar wurde, dass der IS eine große Bedrohung für die ganze Welt darstellt, bemühten sich viele Länder darum, dagegen vorzugehen. Im Folgenden sind einige Maßnahmen aufgeführt, welche im Kampf gegen den IS ergriffen wurden:
1) Man hat selbstverständlich zunächst versucht, das Militär im Irak zu unterstützen, damit es gegen die IS-Truppen vorgehen kann. Diese Unterstützung erfolgte beispielsweise in Form von finanziellen Mitteln und strategischer Unterstützung.
2) Nachdem das Militär des neuen Irak-Staates gegenüber den IS-Kämpfern versagt hatte, marschierte der IS noch weiter in das Land ein und immer mehr Menschen suchten in den Nachbarländern Unterschlupf. Die ausländischen Staaten versorgten die Flüchtlinge des Krieges, indem sie ihnen Unterkunft, Essen, Trinken und Medikamente boten.
3) Die USA schickten Kampflugzeuge in den Irak, um die Militärstützpunkte der IS-Truppen zu bombardieren und sie somit zu bekämpfen. Mit Hilfe dieser Kampfstrategie wurden einige IS-Truppen zurückgestoßen, jedoch nicht genug.
4) Als die IS-Kämpfer immer größere Gebiete des Irak einnahmen, versorgten die ausländischen Staaten die Kurden im Krisengebiet mit Waffen. Außerdem schickten einige Länder, wie beispielsweise Deutschland, ausgebildete Offiziere, damit sie die Kurden schulen und ihnen beibringen, wie sie mit den Waffen gegen die IS-Truppen kämpfen können.
5) Der Iran hat beispielsweise einen seiner führenden Strategen, Generalmajor Qasem Soleymani, in den Irak geschickt, damit dieser das irakische Militär unterstützt und gegen die IS-Truppen kämpft. Generalmajor Soleymani ist danach mit erzielten Erfolgen in den Iran zurückgekehrt. Die IS-Truppen haben sich nach dem Einsatz von Generalmajor Soleymani weiträumig zurückgezogen.[4] Ein solcher Erfolg hat außerdem dazu beigetragen, dass der Iran und die USA zusammenarbeiten möchten, um gemeinsam gegen den IS zu kämpfen.
6) Abgesehen von den Maßnahmen vor Ort haben einige Länder, wie beispielsweise Deutschland, verhindern können, dass weitere Bürger in den Irak einreisen, um den IS zu unterstützen. In Deutschland konnte jugendlichen IS-Sympathisanten und potentiellen Kämpfern der Personalausweis entzogen werden, damit man ihnen dann besondere Personalausweise erstellt, in denen ausdrücklich die Ausreise aus Deutschland verboten wird, sodass sie nicht ohne die Erlaubnis ihrer Eltern ausreisen und in den Irak reisen können.
7) Wie bereits oben erwähnt, ist die Polizei in den europäischen Staaten, in denen Islamisten im Namen des IS Demonstrationen oder ähnliches angetreten haben, gegen diese vorgegangen. Ein Beispiel für den Polizeieinsatz gegen islamistische Demonstranten und Aktivitäten bildet der Einsatz gegen die „Scharia-Polizei“ in Wuppertal, aber auch der große Polizeieinsatz in Hamburg, der viele Verletzungen und wahrscheinlich Todesfälle verhindern konnte.
Es ist offensichtlich, dass diese Maßnahmen gegen den IS im In- und Ausland unumgänglich sind. Außerdem wurden viele weitere Maßnahmen ergriffen, welche hier nicht aufgeführt sind. Nichtsdestotrotz müssen solche Maßnahmen weiterhin ergriffen werden, damit ein Wachstum des IS verhindert und die Bedrohung somit im Kern erstickt werden kann. Des Weiteren ist eine Zusammenarbeit der unterschiedlichen ausländischen Staaten unvermeidbar, da man allein mithilfe einer großen Zusammenarbeit auch große Erfolge erzielen kann. Hierbei ist es wichtig, dass allen teilnehmenden Ländern bewusst ist, dass man gegen einen gemeinsamen Gegner und gegen eine gemeinsame Bedrohung vorgeht.
Gegen wen kämpft der IS?
Der IS nennt sich selbst ja „Islamischer Staat“. Dieser Begriff sorgt zweifellos für Missverständnisse. Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass diese sogenannten „Islamischen Kämpfer“ auch gegen Muslime kämpfen.
Als die IS-Kämpfer im Irak und Syrien gegen Christen vorgingen und sie dazu zwingen wollten, sich zum Islam zu bekehren, dachten viele Menschen, dass es sich bei den IS-Kämpfern um Muslime handelte und der Islam gegen Andersgläubige vorgeht – und das auch noch mit Gewalt. Des Weiteren hat die Aktion der IS-Kämpfer, bei der sie die Häuser von Christen in den eroberten Regionen kennzeichneten, auch zu dieser Annahme beigetragen. Bei dieser Aktion handelt es sich um folgende Thematik: Die IS-Kämpfer fragten die Bewohner des Hauses nach ihrem Glauben. Falls diese Christen oder Jesiden waren, wurden sie von den IS-Kämpfern aufgefordert sich zum Islam zu bekehren. Wenn sie diesem Befehl Folge leisteten, wäre alles in Ordnung. Wenn nicht, drohte ihnen eine öffentliche Hinrichtung.
Damit die Häuser der Christen leicht zu erkennen waren, malten sie ein großes “ ن“ (der arabische Buchstabe „n“ steht für „Nasrani“ und bedeutet so viel wie Christ auf Arabisch) an die Wand. Somit wussten die IS-Kämpfer, welches Haus sie angreifen mussten. Diese Aktion führte zu einer weltweiten Reaktion seitens der Menschen mittels sozialer Netzwerke, wie beispielsweise Facebook, sodass viele Menschen ihr Profilbild änderten und ein “ ن“ als Profilbild einsetzten. Mithilfe dieser Aktion hat man versucht die Christen in den Regionen, in denen sie von IS-Kämpfern bedroht waren, zumindest mental zu unterstützen und ihnen mitzuteilen, dass man mit ihnen fühlt.
Selbstverständlich ist eine solche Tat grausam und man darf niemanden dazu zwingen, sich zu einem gewissen Glauben zu bekehren. Auch der heilige Koran spricht die Thematik von Gewalt im Zusammenhang mit Religion und Andersgläubigen an und widerspricht klar und deutlich der Gewalt: „Es gibt keinen Zwang im Glauben. (Der Weg der) Besonnenheit ist nunmehr klar unterschieden von (dem der) Verirrung. Wer also falsche Götter verleugnet, jedoch an Allah glaubt, der hält sich an die festeste Handhabe, bei der es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend und Allwissend.“ (Al-Baqara | 2:256)
Mittels dieses heiligen Koranverses wird klar, dass kein Glaube aufgezwungen werden kann und man als Gläubiger allein darauf vertrauen muss, dass Gott den Menschen auch den Weg zu ihm selbst zeigt. Es wird also auch deutlich, dass die Vorgehensweise der IS-Kämpfer keinesfalls auf den heiligen Worten Gottes basiert.
Im Islam ist Friedfertigkeit von großer Bedeutung und Gewalt wird vollkommen abgelehnt. Gerechtigkeit geht vor und man darf aufgrund von Zorn nicht ungerecht und gewalttätig handeln. Als Beleg dieser Aussage gibt es zahlreiche Koranverse. Einer dieser Verse lautet folgendermaßen: „O die ihr glaubt, seid Wahrer (der Sache) Allahs als Zeugen für die Gerechtigkeit. Und der Zorn, den ihr gegen (bestimmte) Leute hegt, soll euch ja nicht dazu bringen, dass ihr nicht gerecht handelt. Handelt gerecht. Das kommt der Gottesfurcht näher. Und fürchtet Allah. Gewiss, Allah ist Kundig dessen, was ihr tut.“ (Al-Ma’ida | 5: 8)
Abgesehen von diesen Belegen, wonach der Islam strickt gegen Gewalt und vor allem Gewalt gegen Andersgläubige ist, muss man sich auch der Tatsache bewusst werden, dass IS-Kämpfer ebenso Muslimen gedroht haben, welche ihre Ideologie nicht befolgen. Wie bereits erwähnt, hat der Anführer des IS die Schiiten als Feinde des IS erklärt. Somit werden auch Muslime als Feinde gesehen, die sie entweder bekehren oder töten wollen. In vielen ihrer Videos sprechen sie die Schiiten auch direkt an und haben auch viele heilige Grabstätten der Schiiten im Irak zerstört. Sie haben sogar das Grab von zwei für die Schiiten sehr bedeutenden Persönlichkeiten geschändet.
Eine solche Tat ist in den Augen aller Traditionen und Religionen unerhört. Im Irak fliehen sowohl Schiiten als auch Sunniten vor den IS-Kämpfern. Sie töten jeden Menschen, der nicht ihrer Ideologie folgt. Entweder ist die Hinrichtung öffentlich oder die IS-Kämpfer stellen den Leichnam der Person, die sie aufgrund des Widerstands ermordet haben, in der Öffentlichkeit zur Schau, damit die anderen Menschen sich ein Beispiel nehmen und sich den IS-Kämpfern nicht widersetzen.
Im Internet und in sozialen Netzwerken kursierten immer wieder Videos, in denen die IS-Kämpfer entweder eine Person oder manchmal sogar Gruppen von Menschen brutal ermorden. In einigen Videos stellten sie sogar Forderungen an die Familien von Reportern, die sie zuvor festgenommen hatten. Die Familienangehörigen versuchten dann monatelang das Leben des jeweiligen Reporters zu schützen und mit den IS-Kämpfern zu kommunizieren – jedoch vergeblich. Leider wurde die ganze Welt Zeuge dieser Hinrichtungen. Mithilfe solcher Videos wollte der IS erreichen, dass Außenstehende nicht versuchen, den selbsternannten Islamischen Staat zu stürzen.
All diese Videos und Bilder, welche vom IS als Propaganda verbreitet werden, zeigen auf und belegen, dass der IS sich nicht gegen eine besondere Gruppierung, wie beispielsweise die Sunniten oder Schiiten, stellt oder gegen ganze Glaubensgemeinschaften, wie beispielsweise Christen oder Juden, sondern gegen alle Menschen, die nicht nach der Ideologie des IS handeln und sich nicht ergeben – gleich ob Jude, Christ oder Moslem. Diese Thematik ist ein Beweis dafür, dass der IS eine Bedrohung für die ganze Welt darstellt. Da sich der IS unter dem Namen des Islam vorstellt, nimmt man irrtümlicherweise an, dass der Islam wirklich eine solche Vorgehensweise duldet. Eine solche negative Propaganda für den Islam hat dazu geführt, dass sich Muslime weltweit rechtfertigen mussten. In sozialen Netzwerken, in Youtube-Videos, in Talkshows, im Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen sowie Zeitschriften haben viele Muslime versucht, zu erklären, dass diese terroristische Gruppierung den Namen des Islam und die Religion schändet.
Was wird in den Medien über den IS berichtet?
Zahlreiche unterschiedliche Quellen der Medien haben in den vergangenen Monaten vom IS und den Aktivitäten des IS berichtet. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Dokumentationen, Zeitungsartikel, Artikel in Zeitschriften und im Internet veröffentlicht. Selbstverständlich sah man die Bilder aus dem Irak auch jeden Tag im Fernsehen, sei es in den Nachrichten oder in Dokumentationen. Die dauerhafte Präsenz dieser Thematik in den Deutschen Medien zeugt auch von ihrer Bedeutung. Mittels dieser Nachrichten, Dokumentationen und Artikel wurden die Menschen über den IS aufgeklärt. Des Weiteren gab es einige Zeitungen und Zeitschriften, welche mittels ihrer Veröffentlichungen den Menschen nahe gelegt haben, dass diese terroristischen Islamisten nicht den wahren Islam widerspiegeln. Beispielsweise hat Der Spiegel eine Serie über den Irak veröffentlicht.
Bei dieser Serie handelt es sich um einen Artikel, den Navid Kermani, ein Kölner Schriftsteller und habilitierter Orientalist, verfasst hat. Während seines Aufenthaltes hat Kermani zunächst mit dem Sprecher des Großayatollahs Ali Al-Sistani gesprochen. Al-Sistani äußert sich selten öffentlich und empfängt auch keine Journalisten. Die Beantwortung von Fragen und Auslandsreisen übernimmt sein Sprecher, Scheich Nasih Muhjiddin. Als er Scheich Nasih auf die Thematik des Terrorismus in Zusammenhang mit dem Islam anspricht, antwortet dieser folgendes: „Natürlich hat es Terroristen gegeben, von Anfang an. Denken Sie nur an den Mörder von Imam Ali (a.), die Mörder von Imam Hussein (a.). Das waren auch Terroristen. Und ja, es gibt seit der Frühzeit radikale Schulen im Islam. Aber was jetzt der IS macht, diese Enthauptungen, diese Vergewaltigungen, diese Barbarei, das ist beispiellos, das widerspricht allem, wofür der Islam steht und was selbst die radikalsten Schulen lehren. Das hat mit dem Islam, auch mit dem sunnitischen Islam, nichts zu tun. Nichts!“[5]
Nach einiger Zeit hat Kermani dann auch mit Großayatollah Sistani selbst und sogar seinem Sohn gesprochen. In Bezug auf die Vertreibung der Christen im Irak äußerte der Großayatollah, dass es sich um eine „Katastrophe historischen Ausmaßes“ handle, da die Christen „zum Kernbestand der orientalischen und speziell der irakischen Kultur“ gehörten.[6] Kermani sprach den Großayatollah auch darauf an, weshalb er keine öffentliche Botschaft an die Christen der Welt richte. Auf diese Frage hin antwortete er folgendes: „Ich glaube nicht an öffentliche Erklärungen. Jeden Tag verkündet irgendwer irgendetwas […] Ich glaube nicht daran. Das sind nur Worte. Ich bin zutiefst überzeugt, dass das Werk zählt. Und wenn unser Werk gut ist, wenn es der Menschheit hilft, dann wird sich die Botschaft davon auch verbreiten.“[7]
Interessanterweise schreibt Kermani über eine im Islam weithin für authentisch gehaltene Überlieferung über seine Exzellenz, Imam Ali (a.). Diese Überlieferung wird auch seitens sunnitischer Gelehrten für authentisch gehalten. Laut der Überlieferung hat seine Exzellenz Imam Ali (a.) folgendes geäußert: „Wenn ihr die schwarzen Flaggen seht, bleibt, wo ihr seid und bewegt weder eure Hände noch eure Füße. Danach werdet ihr eine klägliche, unbedeutende Schar erblicken. Ihre Herzen werden wie Eisenstücke sein, Sie werden einen Staat haben. Sie werden weder einen Vertrag noch ein Abkommen einhalten. Sie werden zur Wahrheit aufrufen, aber sie werden nicht die Leute der Wahrheit sein. Sie werden sich nach ihren Kindern und ihren Städten nennen. Ihre Haare werden lang herabhängen wie die einer Frau. Dieser Zustand wird andauern, bis sie untereinander streiten. Danach wird Gott die Wahrheit hervorbringen, durch wen auch immer Er will.“[8]
Diese Äußerung seitens Imam Alis (a.) aus dem 7. Jahrhundert erscheint unglaublich aktuell und kann direkt auf den IS hinweisen. Die Beschreibung ihrer „schwarzen Flagge“ ist unmissverständlich und sogar die Beschreibung ihrer Namen. Hierbei ist es von Bedeutung zu erwähnen, dass beispielsweise Abu Bakr al-Baghdadi übersetzt „der Vater des Bakr aus Baghdad“ heißt. Auch die anderen IS-Kämpfer in Führungspositionen nennen sich nach ihren Städten. Alle Beschreibungen aus der Äußerung Imam Alis (a.) passen zu den IS-Kämpfern. Selbstverständlich bedeutet dies keinesfalls, dass der IS mit dem Islam gleichgestellt oder in direkte Verbindung gestellt werden darf. Es bedeutet lediglich, dass Imam Ali (a.) eine Prophezeiung geäußert hat, die den IS treffend beschreibt und dass man auch aufgrund dieser Prophezeiung die Thematik des IS nicht ignorieren darf und ernst nehmen muss.
Selbstverständlich kann man in einem einzigen Artikel nicht die gesamte Chronik und das gesamte Ausmaß der Vorgänge und Ideologien und weitere Themen in Bezug auf den IS wiedergeben. Dieser Artikel dient lediglich zur Information und Aufklärung in Verbindung mit dem „Islamischen Staat“. Eine Erwähnung der grausamen, brutalen und terroristischen Handlungen des IS und der IS-Kämpfer gehört zu den Pflichten eines jeden Menschen, damit die Menschen auf der gesamten Welt sich der Bedrohung bewusst werden. Des Weiteren dient eine Aufklärung über den IS dazu, ein klares Bild zu schaffen, damit sich Menschen nicht irrtümlicherweise vorstellen, der IS würde für Gerechtigkeit im Irak sorgen. Gewalt, Vergewaltigungen, Morde und öffentliche Hinrichtungen können keinesfalls als Ausdruck von Gerechtigkeit gesehen werden. Mittels Aufklärung über die Situation im Irak und den IS erreicht man auch, dass vielleicht weniger junge Menschen sich dazu entschließen, den IS zu unterstützen und in den Irak zu reisen. Wenn man in Bezug auf solch gewalttätige Handlungen und Taten schweigt, erkennt man nach einer Weile auch nicht die Bedrohung, welche hinter Gruppierungen wie dem IS verborgen ist.
Die Pflicht der Muslime in diesem Zusammenhang liegt darin, den Menschen in ihrem Umfeld deutlich zu machen, dass die grausamen und brutalen Handlungen des IS keinesfalls mit den heiligen Worten Allahs und der Religion des Islam zu rechtfertigen sind. Es handelt sich hierbei um Terroristen, welche für alle Menschen eine Bedrohung darstellen.
Vorfälle wie diese führen uns Menschen immer wieder vor Augen, dass man nur gemeinsam gegen eine solche Belastung vorgehen kann, um Gerechtigkeit zu erlangen. In diesem Sinne arbeiten auch viele Staaten zusammen, um den Irak und die Weltbevölkerung von der brutalen Besetzung des IS zu befreien.
[1]Spiegel, Spiegel Online – Politik, Stand: 05.11.2014, 16:55 Uhr.
[2]Tagesschau, www.tagesschau.de, Stand: 12.09.2014, 10:42 Uhr.
[3]Spiegel, Spiegel Online – Politik, Stand: 12.06.2014, 14:40 Uhr.
[4] The Times, London, veröffentlicht am 12.06.2014, 12.01 Uhr.
[5]Spiegel E-Book, Navid Kermani: Wenn ihr die schwarzen Flaggen seht. Position 78 – 87.
[6]Spiegel E-Book, Navid Kermani: Wenn ihr die schwarzen Flaggen seht. Position 264.
[7]Spiegel E-Book, Navid Kermani: Wenn ihr die schwarzen Flaggen seht. Position 273 -282.
[8]Spiegel E-Book, Navid Kermani: Wenn ihr die schwarzen Flaggen seht. Position 684.